Clevere SEO-Strategien für kleine Unternehmen: So behauptest Du dich gegen größere Wettbewerber

Veröffentlicht: 2. August 2024

Wenig Zeit, kaum Geld aber trotzdem hochmotiviert in neue Marketingmaßnahmen zu investieren?
So ist die Lage bei den meisten kleine Unternehmen.

Eine besonders interessante Investition für KMU ist die in SEO. Eine optimierte Website stärkt die Onlinepräsenz, sorgt für langfristige Sichtbarkeit und bringt durch hochwertige Inhalte pozentielle Kunden in den Sales Funnel.

Wir haben Dir die besten SEO-Maßnahmen zusammengestellt, die Du als kleines Unternehmen mit geringen finanziellen Mitteln und wenig SEO Erfahrung umsetzen kannst.

Außerdem erklären wir, für wen sich Suchmaschinenoptimierung eignet und wie Du Dich gegen große Unternehmen durchsetzen kannst. Viel Spaß beim Lesen!

Für wen eigent sich SEO?

SEO (Search Engine Optimization) eignet sich für jede Art von Unternehmen, das seine Produkte oder Dienstleistungen online sichtbar und seine Reichweite organisch erhöhen möchte. Egal ob Zimmerei, Hundefriseur oder Modelabel. Diese Unternehmensarten profitieren von der Investition in SEO:

  1. E-Commerce-Unternehmen: Für Online-Shops ist SEO pflicht. So lassen sich kosteneffizient mehr Traffic und Verkäufe generieren.
  2. Dienstleistungsunternehmen: Anwälte, Berater, Ärzte und andere Dienstleister gewinnen durch SEO neue Kunden.
  3. Lokale Unternehmen: Restaurants, Handwerker und Einzelhändler können durch Local SEO mehr lokale Kunden erreichen.

Bedeutung von Local SEO

Lokale Unternehmen brauchten früher in der Regel keine Internetpräsenz, heute ist das anders. Für kleine Unternehmen ist Local SEO entscheidend, um lokale Kunden anzuziehen. Es hilft dabei, in lokalen Suchergebnissen und auf Google Maps besser gefunden zu werden. Wichtige Aspekte von Local SEO sind:

  1. Google My Business: Ein vollständiges und optimiertes Google My Business-Profil ist essenziell. Erstelle und optimiere Dein Profil, einschließlich Fotos, Öffnungszeiten und Kontaktinformationen.
  2. Lokale Keywords: Verwenden Keywords, die auf Deine Stadt oder Region abzielen.
  3. Kundenbewertungen: Bitte Deine Kunden um Bewertungen und antworte auf alle Bewertungen. Fördern positive Bewertungen auch auf anderen Plattformen.
  4. Lokale Backlinks: Vernetze Dich mit anderen lokalen Unternehmen und Organisationen für Backlinks und Kooperationen.

Wann macht SEO für kleine Unternehmen keinen Sinn?

Als Geschäftsführer/in eines KMU kennst Du den Struggle: Die To Do’s sind lang, die Zeit begrenzt. Und das Geld sowieso. Wenn Du Deine Sichtbarkeit durch SEO-Maßnahmen verbessern möchtest, benötigst Du jedoch diese Ressourcen.

Deswegen solltest Du im Vorfeld überlegen, ob die Investition in SEO für Dich und Dein Unternehmen Sinn ergibt. 

SEO macht für Dein Unternehmen vermutlich keinen Sinn, wenn: 

  1. Du kurzfristige Ergebnisse benötigst: Eine SEO Strategie ist eine langfristige Marketingmaßnahme. Wenn Du sofortige Ergebnisse benötigst, sind möglicherweise bezahlte Werbekampagnen besser geeignet.
  2. Dein Wettbewerb extrem hoch ist: Wenn in Deiner Branche extrem hohen Wettbewerb herrscht, kann es schwierig sein, sich mit einem begrenzen SEO-Budget durchzusetzen. Möglicherweise sind hier kurzfristig bezahlte Werbekampagnen oder andere Marketing-Channels der bessere Weg.
  3. Du kein Online-Geschäftsmodell hast: Wenn Dein Unternehmen hauptsächlich offline operiert und wenig bis keinen Online-Verkehr benötigt und auch Deine Zielkunden nicht online nach Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung suchen, dann profitierst Du möglicherweise weniger von SEO.

Generell gilt jedoch: SEO macht für jedes Unternehmen Sinn, das online präsent ist. Da kleine Firmen nur über begrenzte Ressourcen verfügen, ist es allerdings wichtig, in die richtigen Maßnahmen zu investieren.

Okay, wie fange ich mit SEO an?

Um SEO-Maßnahmen in Zukunft erfolgreich umzusetzen und dein SEO Wissen aufzufrischen, solltest Du zunächst die Basics der Suchmaschinenoptimierung verstehen.

Suchmaschinen, in den meisten Fällen Google, bewerten Deine Website anhand verschiedener Kriterien. Wenn eine Deiner Seiten auf eine bestimmte Suchanfrage die vermeintlich beste Antwort liefert und nach gängigen Kriterien optimiert wurde, wird Deine Seite ganz oben in den Suchergebnissen ausgespielt.

Die Optimierungen lassen sich in die Bereiche Technik (z. B. HTTPS, XML-Sitemap, Ladezeiten), Onpage-SEO (Keyword-Optimierung, Content) sowie Offpage-SEO (Linkbuilding) einteilen.

Zu den wichtigsten Rankingfaktoren des Google Algorithmus zählen:

  • Qualitativer, einzigartiger und aktueller Content mit Mehrwert
  • Relevante Keywords für Deine Zielkunden, die im Content und im Quellcode der Website vorkommen
  • Eingehende Links von anderen Websites, sogenannte Backlinks
  • Eine gute Benutzererfahrung, insbesondere auf mobilen Geräten
  • Schnelle Ladezeiten

Der Fokus moderner Suchmaschinenoptimierung liegt (vor allem seit dem letzten Helpful Content Update von Google) auf hochwertigen Inhalten und Markenbildung. Es lohnt sich also, wenn Dein Unternehmen sich langfristig den Expertenstatus auf seinem Gebiet sichert.

Wenn Du bisher noch gar keine Berührungspunkte mit Suchmaschinenoptimierung hattest, sind das Deine ersten Schritte: 

  1. Mache Dich mit einem Keyword-Tool vertraut: Der kostenlose Google Keyword Planner eignet sich gut für Anfänger. SEMrush oder Ahrefs bieten tiefere Einblicke und mehr Funktionen für die Keyword-Optimierung. Starte dann mit einer Keyword Analyse.
  2. Google Search Console nutzen: Verwende die Google Search Console, um die Leistung Deiner Website zu überwachen und technische Probleme zu beheben.
  3. Setze die folgenden SEO-Maßnahmen für kleine Unternehmen Schritt-für-Schritt um.

SEO für kleine Unternehmen: Die effizientesten Maßnahmen

Die SEO Strategie eines KMU umfasst die technische Optimierung, um von Suchmaschinen besser gecrwawlt und indexiert werden zu können. Hiermit halten wir uns allerdings nicht lange auf.

Der Fokus unserer Maßnahmen liegt auf der Identifizierung relevanter Keywords, der Erstellung von hochwertigem Content und dem Aufbau von Backlinks.

1. Technische SEO

Technische Suchmaschinenoptimierung bezieht sich auf die Optimierung der technischen Aspekte Deiner Website, um die Indexierung und das Crawling durch Suchmaschinen zu verbessern. Folgende Dinge solltest Du beachten:

Schnelle Ladezeit 

Eine schnelle Ladezeit ist entscheidend für die Benutzererfahrung und das Ranking. Mit Tools wie Google PageSpeed Insights kannst Du die Ladegeschwindigkeit überprüfen und daraufhin optimieren.

Beginne zunächst mit der Komprimierung der Bilder auf Deiner Website. Damit reduzierst Du am einfachsten Deine Ladezeit und benötigst kein technisches Vorwissen. 

Im nächsten Schritt solltest Du Dein JavaScript und CSS minimieren und Browser-Caching nutzen. Wenn Du WordPress nutzt, empfehlen sich hierfür Performance Plugins wie WP Rocket. Andernfalls sprich mit Deinem Website Manager über die Möglichkeiten.

Mobile Optimierung

Achte darauf, dass Deine Website auf mobilen Geräten gut aussieht und vor allem leicht bedienbar ist. Google bevorzugt mobile-optimierte Websites und berücksichtigt die Benutzerfreundlichkeit über Smartphones und Tablets in den Rankings.

Wie stelle ich sicher, dass meine Website mobil optimiert ist?

Du kannst Googles Mobile-Friendly Test nutzen, um die Mobilfreundlichkeit Deiner Website zu überprüfen. Außerdem solltest Du responsive Design-Vorlagen verwenden, um eine optimale Darstellung auf mobilen Geräten zu gewährleisten.

Diese werden von gängigen Content-Management-Systeme (CMS) und Shopsysteme standardmäßig angeboten, sodass Du diese nur aktivieren bzw. anpassen musst. 

XML-Sitemap

Erstelle und pflege eine XML-Sitemap, um Suchmaschinen die Indexierung Deiner Seiten zu erleichtern. Eine XML-Sitemap listet alle Seiten Deiner Website auf und hilft Suchmaschinen, diese effizient zu durchsuchen.

Wie gehe ich dabei vor?

Wenn Deine Website unter 500 Seiten hat, kannst Du eine Sitemap kostenlos auf der Website xml-sitemaps.com erstellen lassen. Auch mit WordPress Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math kannst Du diese erstellen. 

Im nächsten Schritt reichst Du Deine Sitemap bei Google ein:

  1. Melde Dich bei Deinem Google Search Console Konto an. Alternativ kannst Du Dir auch ein neues Konto erstellen.
  2. Öffne das Menü links und wähle Dein Property aus. Klicke hierfür auf Property suchen.
  3. Gehe dann im Menü links zu Index > Sitemaps.
  4. Füge in das freie Feld sitemap.
  5. Klicke auf Senden.

SSL-Zertifikat

Verschlüsselte Websites werden von Google positiv eingestuft und bieten eine sichere Verbindung für Ihre Nutzer. Auch den Besuchern werden dadurch positive Signale gesendet, da Sie nicht vor einer unverschlüsselten Webseite gewarnt werden.

Um die Sicherheit zu gewährleisten und das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen, solltest Du sicherstellen, dass Deine Webseite über HTTPS läuft.

Wie stelle ich meine Website auf HTTPS um?

Zunächst benötigst Du ein SSL-Zertifikat. Dies erhältst Du bei Deinem Hosting-Anbieter. In den meisten Fällen ist dies kostenlos im Plan erhalten, manchmal musst Du es auch zusätzlich kaufen. In jedem Fall musst Du das Zertifikat auf der Webseite Deines Hosters aktivieren, nach 1-2 Tagen kannst Du es dann überprüfen und es wird Dir in der Regel eine sichere Verbindung zu Deiner Webseite angezeigt.

2. Keyword-Strategie

Technische Optimierungen sind wichtig, damit Deine Website reibungslos läuft und Google Deine Seiten richtig crawlen und indexieren kann. Sie bilden die Basis für die SEO.

Damit Du als kleines Unternehmen Top Platzierungen in den Suchergebnissen erreichst brauchst Du aber auch eine clevere Keyword-Strategie.

Keywords sind die Begriffe und Phrasen, die potenzielle Kunden in Suchmaschinen eingeben, um Informationen, Produkte oder Dienstleistungen zu finden. Um die wichtigsten Suchbegriffe für Deine Website zu finden, gehe wie folgt vor:

Keywords recherchieren

Der erste Schritt zur Entwicklung einer Keyword-Strategie ist die Recherche nach Begriffen, die potenzielle Kunden suchen. 

  1. Verwende Keyword-Tools: Nutze Tools wie den kostenlosen Google Keyword Planner, Ubersuggest, SEMrush oder Ahrefs, um relevante Keywords zu finden. Diese Tools zeigen das Suchvolumen, den Wettbewerb und verwandte Keywords.
  2. Brainstorming: Überlege Dir, welche Begriffe Deine Kunden verwenden könnten, um nach Deinen Produkten oder Dienstleistungen zu suchen. Notieren diese Begriffe und überprüfe mithilfe der oben genannten Tools, ob sie tatsächlich gesucht werden.
  3. Wettbewerbsanalyse: Schauen Dir die Websites Deiner Konkurrenten an und analysiere, welche Keywords sie verwenden. Dies kann Dir helfen, Lücken und Chancen zu identifizieren.

In diesem Artikel erhältst Du ausführliche Informationen, wie Du Keywords recherchierst und optimierst

Long-Tail-Keywords und Nischen-Keywords identifzieren

Das Keyword Sommerkleid beispielsweise hat ein hohes Suchvolumen und eine hohe Keyword-Difficulty. Als KMU, das gerade mit SEO begonnen hat, ist es sehr schwierig für diesen Begriff weit oben zu ranken. 

Aus diesem Grund solltest Du Dich auf Nischen-Keywords fokussieren, die zwar weniger Suchvolumen, aber dafür ebenso wenig Konkurrenz haben. Dasselbe trifft auf Long-Tail-Keywords zu.

Dies sind spezifischere und längere Suchbegriffe, die weniger umkämpft sind. Sie ziehen oft gezielteren Traffic an, der eher zu Conversions führt.

Beispiel für Long-Tail-Keywords:

Anstatt nur „Sommerkleid“ zu verwenden, könntest Du „Sommerkleid für große Frauen“ als Long-Tail-Keyword wählen.

Suchintention bedienen

Die Suchintention beschreibt den Grund, warum ein Nutzer eine bestimmte Suche durchführt. Es gibt drei Hauptkategorien der Suchintention:

  1. Informativ: Der Nutzer sucht nach Informationen. Beispiele: „Wie nähe ich ein Sommerkleid um?“, „SEO-Tipps für kleine Unternehmen“.
  2. Navigational: Der Nutzer sucht nach einer bestimmten Website oder Seite. Beispiel: „Schneiderei Müller“.
  3. Transaktional: Der Nutzer beabsichtigt, etwas zu kaufen oder eine Aktion durchzuführen. Beispiele: „Sommerkleid online kaufen“, „SEO-Agentur beauftragen“.

Um die Suchintention zu bedienen, musst Du Inhalte erstellen, die genau das bieten, wonach der Nutzer sucht. Informative Inhalte sollten detaillierte Antworten geben, während transaktionale Inhalte auf den Verkauf oder die Conversion abzielen.

3. On-Page-Optimierung

Die Integration der recherchierten Keywords ist ein elementarer Teil der On-Page-SEO. Wenn Du die Begriffe an den richtigen Stellen Deiner Website einsetzt, kannst Du auch als kleines Unternehmen in den Suchmaschinen sichtbar werden. On-Page bezieht sich auf Maßnahmen, die direkt auf Deiner Website umgesetzt werden.

Titel-Tags

Der Titel-Tag ist das wichtigste Element der On-Page-Optimierung. Er sollte das Haupt-Keyword enthalten und ansprechend formuliert sein, um hohe Klickraten zu erzielen. Ein guter Titel-Tag ist prägnant, informativ und enthält einen Call-to-Action.

Er sollte zwischen 50 und 60 Zeichen lang sein, alles, was darüber hinaus geht, wird bei Google nicht vollständig angezeigt.

Beispiel: „SEO-Tipps für kleine Unternehmen – Erhöhe Deine Sichtbarkeit“ anstelle von „SEO-Tipps“.

Meta-Beschreibungen

Meta-Beschreibungen sind kurze Beschreibungen, die in den Suchergebnissen angezeigt werden. Sie sollten Keywords enthalten und den Nutzer zum Klicken animieren. Eine gute Meta-Beschreibung ist informativ und weckt das Interesse des Suchenden. Sie sollte zwischen 150 und 160 Zeichen lang sein.

Beispiel: „Entdecke die besten SEO-Tipps für kleine Unternehmen, erhöhe Deine Online-Sichtbarkeit und verbessere Deine Rankings. Erfahre hier mehr.“

Header-Tags

Verwende H1 für den Haupttitel und H2/H3 für Unterüberschriften. Diese Struktur hilft Suchmaschinen, den Inhalt Ihrer Seite besser zu verstehen und verbessert die Lesbarkeit für die Nutzer.

H1: Der Haupttitel sollte das Haupt-Keyword enthalten und darf nur einmal verwendet werden.
H2 und H3: Unterüberschriften sollten verwandte Keywords und Themen abdecken.

URL-Struktur

Eine gut strukturierte URL ist leicht zu lesen und hilft Suchmaschinen, den Inhalt Deiner Seite zu verstehen. Die URL sollte kurz und prägnant sein und Haupt-Keyword enthalten. 

Beispiel: „www.meinewebsite.de/seo-tipps-kleine-unternehmen“ anstelle von „www.meinewebsite.de/index.php?id=1234„.

Interne Verlinkung

Verlinke relevante Seiten innerhalb Deiner Website, um die Crawlability zu verbessern. Suchmaschinen können durch interne Verlinkungen alle Seiten Deiner Website besser finden und indexieren. 

Interne Links können ebenso dazu beitragen, die „Link Equity“ (auch als „Link Juice“ bekannt) von Seiten mit hohem Rang auf andere Seiten Deiner Webseite zu verteilen. Dies kann dazu führen, dass auch weniger prominente Seiten besser in den Suchergebnissen ranken.

Beispiel: Verlinken Sie einen Blogartikel über „SEO-Tipps“ in einem Artikel über „Content-Marketing“.

Alt-Tags für Bilder

Beschreibe Deine Bilder mit Alt-Tags, um in der Bildersuche gefunden zu werden und die Zugänglichkeit zu verbessern. Alt-Tags sollten das Bild beschreiben und relevante Keywords enthalten.

Beispiel: „Alt-Tag: Infografik über SEO-Strategien für kleine Unternehmen“.

Falls die Bildersuche für Dein Business wichtig ist, sieh dir unbedingt auch diesen Beitrag zur SEO-Bildoptimierung an.

4. Content-Erstellung

Mit Deiner Keyword-Liste kannst Du Dich nun an den nächsten wichtigen SEO-Part machen: die Content-Erstellung. Das regelmäßige Hochladen neuer, hochwertige Inhalte auf Deiner Website ist der Schlüssel zum Erfolg im SEO.

Blogartikel sind besonders effektiv, um Suchanfragen aus der ersten Customer Journey Phase abzudecken. 

In dieser Phase hat der potenzielle Kunde noch kein konkretes Kaufvorhaben, er informiert sich jedoch über Themen zu Deinem Angebot. Durch Blogartikel bringst Du diese Personen auf Deine Website und kannst sie durch Deine Expertise Schritt-für-Schritt zur gewünschten Handlung führen.

Contentplan erstellen

  1. Identifiziere zunächst relevante und interessante Themen für Deine Zielgruppe. Nutze Tools wie Answer the Public, um populäre Fragen und Themen zu finden und herauszufinden, welche Probleme Deine Zielgruppe hat.
  2. Anhand dieser Fragen und Probleme kannst Du Dir von ChatGPT einen Contentplan erstellen lassen. Lass Dir von ChatGPT zu jedem Thema ein Keyword vorschlagen.
  3. Die vorgeschlagenen Keywords solltest Du anschließend in einem Keyword-Tool nach Suchvolumen und Wettbewerb analysieren und anhand dessen die Reihenfolge der Themen festlegen. Keywords mit wenig Konkurrenz solltest Du zuerst bedienen.
  4. Lege fest, wie viele Artikel Du pro Monat posten möchtest. Um langfristig von Deinem SEO-Invest zu profitieren, empfehlen wir einen Contentplan für die nächsten 6 Monate festzulegen und mindestens zwei Artikel pro Monat zu veröffentlichen. 

Aufbau eines erfolgreichen Blogartikels

Struktur

Ein gut strukturierter Blogartikel besteht aus einer Einleitung, mehreren Hauptabschnitten und eine Zusammenfassung. Verwende Zwischenüberschriften (H2, H3), um den Text übersichtlich zu gestalten. Dies hilft sowohl den Lesern als auch den Suchmaschinen, den Inhalt zu verstehen.

Länge und Qualität

Blogartikel sollten mindestens 1000 Wörter umfassen, um tiefgehende Informationen zu bieten. Qualität ist wichtiger als Quantität – konzentrieren Dich darauf, Mehrwert zu bieten und die Fragen der Leser zu beantworten. Gibt es schon Artikel zu Deinem Thema, kannst Du Dich an der Länge der Konkurrenz orientieren.

Visuelle Elemente

Integriere Bilder, Grafiken und Videos, um den Text aufzulockern und die Verständlichkeit zu erhöhen. Visuelle Elemente machen Deine Inhalte ansprechender und helfen, komplexe Informationen leichter zu vermitteln.

5. Aufbau von Backlinks

Zu dem letzten Punkt auf Deiner Liste der SEO-Maßnahmen zählt der Aufbau von Backlinks. Dies sind Links von anderen Websites zu Deiner eigenen. Sie sind ein wichtiger Ranking-Faktor, da sie als Vertrauenssignal für Suchmaschinen dienen.

Um Backlinks zu generieren, gibt es mehrere Strategien:

  • Gastbeiträge schreiben: Kontaktiere Blogs und Websites in Deiner Branche und biete Ihnen Gastartikel an.
  • Partnerschaften aufbauen: Vernetze Dich mit anderen Unternehmen und Organisationen für gegenseitige Verlinkungen.
  • Hochwertige Inhalte erstellen: Produziere hochwertige Blogartikel, Infografiken oder Whitepaper, die andere verlinken.
  • Verzeichniseinträge nutzen: Trage Dein Unternehmen in Branchenverzeichnisse ein, um zusätzliche Backlinks zu erhalten. Dies sind nicht die hochwertigsten Backlinks und für die SEO weniger relevant, dennoch können sie Deine Sichtbarkeit erhöhen.

Verwendung von SEO-Tools

Wenn Du es nicht schon längst getan hast, solltest Du Dich unbedingt mit unterschiedlichen SEO-Tools auseinandersetzen. Sie sind unverzichtbar, um Deine SEO-Bemühungen zu überwachen, zu analysieren und zu verbessern.

Google Analytics

Google Analytics nutzt eigentlich jedes Unternehmen. Der Vollständigkeit halber listen wir es trotzdem auf. Es ist ein kostenloses SEO Tool, das Dir ermöglicht, den Traffic auf Deiner Website zu verfolgen und das Verhalten der Nutzer zu analysieren. Es bietet detaillierte Berichte über Besucherquellen, Seitenaufrufe, Verweildauer und vieles mehr.

Google Search Console

Google Search Console hilft Dir, die Leistung Deiner Website in den Suchergebnissen zu überwachen und technische Probleme zu beheben. Es bietet Einblicke in Suchanfragen, Klicks, Impressionen und die durchschnittliche Position Ihrer Seiten.

SEMrush/Ahrefs/Sistrix

Diese umfassenden SEO-Tools bieten unter anderem Keyword-Recherche, Backlink-Analyse und Wettbewerbsanalyse. Da es sich um kostenpflichtige Tools handelt, überlege Dir gut, ob Du sie schon zu Beginn Deiner SEO-Reise brauchst. Wenn Du Dich im Bereich SEO professionalisiert, wirst Du die Tools früher oder später nutzen wollen.

SEO Plugins/Apps

Es gibt mittlerweile unzählige Website- und Shopsystem-Anbieter. Für die gängigen Systeme wie WordPress, Shopify, Wix, 1&1, Shopware und Co. gibt es SEO Plugins oder Apps, die Dir die On-Page- und Off-Page-Optimierung erleichtern. 

Wenn wir doch lieber outsourcen, wie viel kostet Suchmaschinenoptimierung pro Monat?

Die Kosten für SEO können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Wettbewerb in der Branche, den gewünschten Ergebnissen und den spezifischen Dienstleistungen, die in Anspruch genommen werden. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

  1. Agenturen und Freiberufler: Die Preise für SEO-Dienstleistungen durch Agenturen oder Freiberufler können zwischen 500 und 10.000 Euro pro Monat liegen. Ein KMU sollte mit etwa 2.000 bis 3.500 Euro pro Monat rechnen, um signifikante Ergebnisse zu erzielen.
  2. Inhouse-SEO: Wenn Du jemanden intern einstellst, musst Du die Gehaltskosten sowie mögliche Schulungs- und Softwarekosten berücksichtigen. Ein SEO-Spezialist verdient in Deutschland durchschnittlich zwischen 3000 und 5000 Euro brutto im Monat.
  3. DIY-SEO: Wenn Du SEO selbst durchführst, musst Du Zeit investieren und hast eventuell Kosten für Tools, die Du benötigst. 

Wie kann ich mich im SEO gegen größere Unternehmen behaupten?

Auch als KMU kannst Du Dich durch gezielte Strategien im SEO gegen größere Wettbewerber behaupten. Hier sind einige Ansätze:

  1. Nischenfokussierung: Konzentriere Dich auf spezifische, weniger umkämpfte Nischen.
  2. Lokales SEO: Egal, ob Du ein Internetunternehmen oder einen Friseursalon hast. Local SEO hilft dabei, in Deiner Region besser gefunden zu werden und steigert Deine Sichtbarkeit.
  3. Long-Tail-Keywords verwenden: Fokussiere Dich auf längere und spezifischere Keywords, die weniger Wettbewerb haben.
  4. Lokale Verzeichnisse nutzen: Trage Dein Unternehmen in lokale Verzeichnisse und auf Google My Business ein.
  5. Kundenerfahrungen teilen: Nutze positive Kundenbewertungen und Testimonials, um Vertrauen aufzubauen.
  6. High Quality Content: Veröffentliche regelmäßig Inhalte, die spezifisch auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe abgestimmt sind.
  7. Agilität: Als KMU hast Du den Vorteil, schnell und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Im Gegensatz zu großen Unternehmen mit vielen Entscheidern kannst Du neue SEO-Trends in Rekordtempo implementieren.

SEO für kleine Unternehmen: Langfristig mehr Sichtbarkeit, Expertise und organischer Traffic

SEO für kleine Unternehmen kann ein mächtiges Werkzeug sein, um online erfolgreich zu werden. Durch die richtige Keyword-Strategie, hochwertige Content-Erstellung, effektive On-Page-Optimierung, technische SEO, den Aufbau von Backlinks und die Verwendung von SEO-Tools kannst Du Deine Sichtbarkeit erheblich verbessern und Dir einen Expertenstatus aufbauen. 

Beginne mit den Maßnahmen, die am besten in Dein zeitliches und finanzielles Budget passen und erweitere Deinen SEO-Horizont kontinuierlich, um langfristig oragnischen Traffic zu generieren. 

Hannes Kaltofen

Hannes Kaltofen

Gründer & Geschäftsführer

Seit über 7 Jahren in den SERPs unterwegs. Bereits während meindes BWL Studiums habe Ich mich in das Affiliate Marketing, Blogging und Agenturgeschäft gestürzt und helfe Unternehmen seitdem bei ihrer Sichtbarkeit.

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