WooCommerce SEO optimieren: Dein ultimativer Leitfaden für mehr Sichtbarkeit und Umsatz

Veröffentlicht: 18. Dezember 2024


Stell Dir vor, Dein WooCommerce-Shop rankt endlich ganz oben in den Suchergebnissen – genau dort, wo Deine potenziellen Kunden nach Deinen Produkten suchen. Klingt gut, oder?

In diesem Tutorial wirst Du Schritt für Schritt lernen, wie Du Deine WooCommerce-Seiten für Suchmaschinen optimierst, relevanten Content erstellst und technische Hürden meisterst.

Du wirst nicht nur erfahren, welche Keyword-Strategien tatsächlich funktionieren, sondern auch, wie Du Deinen Shop optimal strukturierst, Deine Produktseiten ansprechend gestaltest und Deinen Shop schneller, nutzerfreundlicher und sichtbarer machst.

Lass uns gemeinsam loslegen und Deinen WooCommerce-Shop auf Erfolgskurs bringen!

Was ist WooCommerce SEO?

WooCommerce SEO bezieht sich auf die gezielte Optimierung Deiner WooCommerce Website, damit sie in den Suchmaschinen wie Google besser gefunden wird.

Es ist ein spezifischer Ansatz der Suchmaschinenoptimierung, der auf die besonderen Anforderungen von WooCommerce Shops abgestimmt ist.

WooCommerce bringt viele Funktionen mit, die ideal für die SEO Optimierung sind, wie beispielsweise anpassbare Produktseiten und integrierte Kategorien.

Schritt 1: Setze klare Ziele für Deinen Online Shop

Bevor Du mit der Optimierung Deiner WooCommerce Website beginnst, solltest Du klare Ziele definieren.

Was möchtest Du mit Deinem WooCommerce Shop erreichen?

Möchtest Du mehr Traffic auf Deine Website lenken, Deine Conversion-Rate verbessern oder Deine Produkte in neuen Märkten positionieren?

Indem Du konkrete Ziele setzt, kannst Du Deine SEO Bemühungen besser fokussieren und messen.

Diese Ziele sind der erste Schritt zu einer erfolgreichen SEO Strategie und helfen Dir, Deine Ressourcen effektiv einzusetzen.

Schritt 2: Beginne mit einer gründlichen Keyword Recherche

Die Keyword Recherche ist ein zentraler Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung und bildet die Basis jeder erfolgreichen SEO Strategie.

Du musst also die Suchbegriffe finden, die Deine Zielgruppe sucht. Zudem willst Du sowohl passende Short-Tail als auch Long-Tail-Keywords finden.

Also generische Suchanfragen, wie auch sehr spezifische.

Beispiel:
Du hast einen Online Shop für Socken. Je nachdem, was Dein Produktsortiment her gibt, sind für dich also sowohl Keywords wie „Sportsocken“ als auch „Socken mit Tiermotiven“ interessant.

Suche auch nicht ausschließlich nach Keywords mit Buyer-Intent, sondern berücksichtige auch informative Keywords. Mit informativen, beratenden Artikel zu Deinen Produkten kannst Du Deine ZIelgruppe ebenfalls erreichen.

Überlege Dir dazu einfach mal, welche Probleme Deine Produkte beim Kunden lösen. Wonach könnten Deine Kunden suchen, wenn Sie noch gar nicht wissen, dass sie Dein Produkt benötigen?

Zudem solltest Du berücksichtigen, wie viel Suchvolumen die einzelnen Begriffe haben und wie gut Deine Chancen auf ein Top 3 Ranking hier sind.

Für diesen Prozess habe Ich bereits ein ausführliches Tutorial geschrieben. Schau dafür mal hier rein: Keywordrecherche Anleitung.

Schritt 3: Erstelle einen Content Plan

Wenn Du Deine Keywords gesammelt hast, musst Du dir jetzt überlegen, wie Du diese am besten abdecken kannst.

Hier wirst Du deine Keywordliste meist in 3 verschiedene Bereiche einteilen können:

  • Produkt-Kategorie-Keywords
  • Produkt-Keywords
  • Info-Keywords

Deine Kategorieseiten solltest Du nutzen, um übergordnete Begriffe abzudecken. Deine Produktseiten wiederum für sehr spezifische Suchanfragen. Und mit Ratgeberartikeln kannst Du informative Suchanfragen bedienen.

Ein praktisches Beispiel könnte also so aussehen:

Du erstellst eine Kategorie „Sportsocken“

Dann könntest Du eine untergeordnete Kategorie „Laufsocken“ haben.

Und schließlich eine Produktseite „Atmungsaktive Socken für den Marathon“

Dazu hast Du vielleicht einen Ratgeber: „Welche Socken sind gut für das Laufen geeignet?“

Die Kategorieseiten sind in der Regel besonders interessant für Dich, da hier das meiste Suchvolumen dahinter steckt.

Achte auch auf eine logische Strukturierung. Nutze also untergeordnete Kategorien insofern es sinnvoll ist, und trenne Produktbereiche sauber voneinander.

Wenn Du diesen Plan soweit ausgearbeitet hast, solltest Du die Struktur entsprechend umsetzen. Berücksichtige hier auch die URL Struktur, die logisch passend gestaltet sein und die wichtigsten Keywords enthalten sollte.

Zum oberen Beispiel also etwa:

example.com/sportsocken/laufsocken/marathon

Schritt 4: Optimiere Deine Kategorieseiten

Wie bereits erwähnt sollten die Kategorieseiten Dein Fokus sein. Beginne also auch mit der Optimierung dieser Seiten.

Halte Dich dafür an diese Basics:

  • Main Keyword im SEO Title
  • Main Keyword in der H1 Überschrift / Kategoriename bei WooCommerce
  • Füge eine sinnvolle Beschreibung unter die Produktauswahl hinzu. Peile rund 300 Wörter an, gib hier hilfreiche Infos zur Kategorie und platziere auch hier relevante Keywords. Diese Beschreibung solltest Du auch für die interne Verlinkung nutzen, ggf. auch Links zu Deinen Ratgeberartikeln
  • Je nach Anzahl Deiner Produkte, sorge für eine klare Übersicht und einfache Filterfunktionen

Schritt 5: Optimiere Deine Produktseiten

Als nächstes kannst Du dich an Deine Produktseiten machen.

Produkttitel und -beschreibungen sind entscheidend, um sowohl Kunden als auch Suchmaschinen zu überzeugen.

Integriere die wichtigsten Keywords strategisch in Deine Texte, um Deine Sichtbarkeit zu verbessern.

Vermeide generische Beschreibungen und nutze stattdessen detaillierte Informationen über Deine Produkte, um das Interesse Deiner Kunden zu wecken. Das gilt auch für Fotos!

Übrigens sollten auch Deine Fotos passende Bildtitel und Alttexte enthalten. Mehr dazu erfährst Du hier: SEO Bildoptimierung.

Eine gute Beschreibung erhöht nicht nur Deine Suchmaschinen Rankings, sondern verbessert auch die Nutzererfahrung auf Deiner WooCommerce Website.

Falls vorhanden, gib auch unbedingt SKUs oder EAN Nummern mit an, diese werden gerade im B2B Bereich auch sehr häufig gesucht.

Schritt 6: Implementiere Schema Markups

Ein wichtiger Schritt für eine umfassende WooCommerce-SEO-Optimierung ist der Einsatz von Schema Markups, insbesondere des Produkt-Schemas.

Durch die Integration strukturierter Daten in den Quellcode deines Onlineshops hilfst du Suchmaschinen, deine Produkte noch besser zu verstehen und in den Suchergebnissen ansprechender darzustellen.

Das Produkt-Schema-Markup ermöglicht es, Informationen wie Preis, Verfügbarkeit, Bewertungen oder Bilder direkt in den Suchergebnissen zu präsentieren. So steigerst du nicht nur deine Klickrate, sondern sorgst auch dafür, dass potenzielle Kund*innen schneller auf dein Angebot aufmerksam werden.

Zudem profitierst du von Rich Snippets, Rich Cards und einer verbesserten Sichtbarkeit in Google Shopping. Die meisten WooCommerce-Themes und -Plugins bieten bereits integrierte Lösungen oder einfache Möglichkeiten, Schema Markups hinzuzufügen, sodass du diese Optimierung ohne großen Mehraufwand vornehmen kannst.

Nutze diese Chance, um deinen Shop langfristig wettbewerbsfähiger und erfolgreicher zu machen..

Schritt 7: Achte auf die mobile Optimierung Deines Shops

Die mobile Optimierung ist in der heutigen Zeit unverzichtbar, da ein Großteil der Online-Käufe über Smartphones erfolgt.

Eine responsive WooCommerce Website sorgt dafür, dass Dein Shop auf mobilen Geräten genauso gut funktioniert wie auf Desktops.

Für diesen Schritt solltest Du Dir, je nach Zielgruppe, wirklich viel Zeit nehmen. Verkaufst Du klassiche B2C Produkte werden wahrscheinlich gute 80% Deiner Nutzer über das Smartphone kommen.

Stelle also sicher, dass Dein Shop auf dem Smartphone übersichtich und leicht bedienbar ist. Das gilt insbesondere auch für die Navigation, Suchfunktion und Filterfunktion. Vermeide Layout Shifts und komplizierte Bestellprozesse.

Schritt 8: Verbessere die Ladegeschwindigkeit Deiner Website

Mindestens genauso wichtig ist die Ladegeschwindigkeit deines WooCommerce Shops. Gerade auf dem Smartphone ist eine gute Performance Pflicht. Andernfalls wirst Du hohe Absprungraten haben und das wird sich in Deinen Google Rankings bemerkbar machen.

WooCommerce bekommt gerade bei einer größeren Anzahl an Produkten schnell mal Probleme mit den Ladezeiten. Mit einer gründlichen Optimierung lässt sich das aber gut handhaben.

Nimm hier ruhig etwas Geld in die Hand und lasse das einen Profi übernehmen, das ist an der Stelle gut investiert!

Schritt 9: Sorge für eine gute interne Verlinkung

Eine durchdachte interne Verlinkung hilft Suchmaschinen, Deine WooCommerce Website besser zu verstehen und zu indexieren.

Verlinke Deine Produktseiten, Kategorien und Blogbeiträge miteinander, um die Navigation für Nutzer zu erleichtern und Deine Suchmaschinen Rankings zu verbessern.

Eine gute interne Verlinkung erhöht außerdem die Verweildauer auf Deiner Seite, was sich positiv auf Deine SEO Bemühungen auswirkt.

Schritt 10: Setze auf hochwertige Inhalte für Deinen Shop

Inhalte sind das Herzstück jeder erfolgreichen SEO Strategie.

Nutze die Blogfunktion von WordPress, um wertvolle Informationen bereitzustellen, die Deinen Kunden helfen und gleichzeitig Deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen.

Ob Blogbeiträge, Produktinformationen oder SEO Tipps – hochwertiger Content stärkt Deine Position als Experte in Deinem Markt und zieht mehr Traffic auf Deine Website.

Schritt 11: Bring Deine Technik in Ordnung

Beim technischen SEO geht es vor allem darum, dass deine Website optimal von Suchmaschinen gecrawlt und indexiert werden kann.

Achte darauf, dass deine Seitenstruktur klar und logisch ist, damit Crawler wie der Googlebot deine Inhalte effizient erfassen können. Dazu gehören eine saubere interne Verlinkung, eine übersichtliche URL-Struktur sowie eine vollständige XML-Sitemap, die alle relevanten Unterseiten deines Shops beinhaltet.

Gleichzeitig solltest du sicherstellen, dass deine robots.txt-Datei nicht versehentlich wichtige Seiten blockiert. Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Vermeidung technischer Fehler wie 404-Seiten oder Weiterleitungsschleifen.

Stelle sicher, dass alle Links korrekt funktionieren und leite veraltete URLs sinnvoll um, um sowohl das Nutzererlebnis als auch die Indexierbarkeit deiner Inhalte zu verbessern. Auf diese Weise stellst du sicher, dass deine Produkte und Kategorien reibungslos zugänglich sind – für deine Besucher*innen und für die Suchmaschinen.

Schritt 12: Baue ein starkes Backlink-Profil auf

Sobald Dein Shop nutzerfreundlich, gut strukturiert, und Content-technisch breit aufgestellt ist, kannst Du dich dem Linkaufbau widmen.

Backlinks sind einer der wichtigsten Ranking-Faktoren in der Suchmaschinenoptimierung.

Arbeite mit anderen Websites zusammen, verfasse Gastbeiträge oder nutze Partnerschaften, um hochwertige Backlinks zu generieren.

Ein starkes Backlink-Profil verbessert Deine Autorität in den Suchmaschinen und steigert Dein Ranking.

Weiterführende Tipps

Vermeide doppelten Inhalt in Deinem Shop

Doppelter Inhalt kann sich negativ auf Deine SEO Bemühungen auswirken.

Vermeide redundante Produktseiten oder Kategorien und nutze Kanonische Tags, um Duplicate Content zu kennzeichnen.

Dies sorgt dafür, dass Suchmaschinen nur die relevante Seite indexieren und Deine Rankings nicht beeinträchtigt werden.

Biete Deinen Shop mehrsprachig an

Mit einem mehrsprachigen WooCommerce Shop kannst Du neue Märkte erschließen und Deine Reichweite erheblich erweitern.

Nutze Plugins wie Weglot, um Deine Inhalte professionell zu übersetzen und gleichzeitig die Suchmaschinenoptimierung für jede Sprache zu gewährleisten.

Analysiere regelmäßig Deine SEO Ergebnisse

SEO ist ein kontinuierlicher Prozess, der regelmäßige Überprüfung und Anpassung erfordert.

Nutze Tools wie Google Search Console, um die Performance Deiner SEO Bemühungen zu analysieren und Schwachstellen zu identifizieren.

Eine datenbasierte Analyse hilft Dir, Deine Strategie gezielt zu verbessern.

Nutze die Macht der Daten für Deine Entscheidungen

Daten sind das Fundament jeder erfolgreichen SEO Strategie.

Indem Du regelmäßig Berichte und Analysen zu Deinem WooCommerce Shop auswertest, erhältst Du wertvolle Einblicke in das Verhalten Deiner Kunden, die Leistung Deiner Seiten und mögliche Optimierungspotenziale.

Nutze Tools wie Google Analytics, Google Search Console oder spezielle WooCommerce SEO Plugins, um Trends zu erkennen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

Daten helfen Dir, fundierte Entscheidungen zu treffen, Deine SEO Bemühungen effektiver zu gestalten und die besten Ergebnisse für Deinen Online Shop zu erzielen.

Halte Deine Inhalte und Plugins aktuell

Regelmäßige Updates sind entscheidend, um Deine WooCommerce Website sicher und technisch auf dem neuesten Stand zu halten.

Halte auch Deinen Content aktuell, um Deine Kunden zu binden und Deine Relevanz in den Suchmaschinen zu erhöhen.

Fazit: Dein Weg zu besserem WooCommerce SEO

Mit diesen Maßnahmen kannst Du die Sichtbarkeit Deines WooCommerce Shops erhöhen und mehr Kunden erreichen.

Indem Du gezielt WooCommerce Funktionen nutzt, hochwertige Inhalte erstellst und Deine SEO Strategie kontinuierlich optimierst, erreichst Du nachhaltigen Erfolg im E-Commerce.

Setze die Tipps um und sieh, wie Dein Shop wächst und gedeiht!

Du hast diese Maßnahmen bereits umgesetzt, und kommst trotzdem nicht weiter? Dann ist es an der Zeit für eine tiefgreifende SEO Analyse. Sprich dafür einfach mit unseren E-Commerce SEO Profis!

Hannes Kaltofen

Hannes Kaltofen

Gründer & Geschäftsführer

Seit über 7 Jahren in den SERPs unterwegs. Bereits während meindes BWL Studiums habe Ich mich in das Affiliate Marketing, Blogging und Agenturgeschäft gestürzt und helfe Unternehmen seitdem bei ihrer Sichtbarkeit.

Triff mich auf LinkedIn

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner