Google Optimierung: Verbessere Dein Ranking mit diesen 10 SEO Tipps

Veröffentlicht: 25. April 2024
Hannes Kaltofen

Hannes Kaltofen

Gründer & Geschäftsführer

Seit über 7 Jahren in den SERPs unterwegs. Dank SEO konnte Ich das Affiliate Marketing, Blogging und Agenturgeschäft kennelernen und helfe Unternehmen tagtäglich bei ihrer Sichtbarkeit.

Das wirst du lernen

  • Was dein Google Ranking beeinflusst
  • Wie du die richtigen Keywords findest & einsetzt
  • Wie du deinen Content für Google optimierst
  • Welche Tools dir helfen können
  • Weitere Tipps um dein Ranking zu verbessern

Du möchtest dein Google Ranking verbessern? Mehr Besucher & Kunden über deine Website gewinnen? Bist aber skeptisch ob SEO funktioniert, oder hast aktuell kein Budget dafür zur Verfügung?

Halb so wild – Hier sind 10 aktuelle und erprobte Tipps für eine besssere Google Platzierung!

Vorwort: Was beeinflusst das Google Ranking?

Schauen wir uns zu Beginn erstmal an, welche Faktoren Dein Google Ranking beeinflussen. Jeden einzelnen Rankingfaktor im Detail zu betrachten wäre an dieser Stelle wohl übertrieben, daher fokussieren wir uns auf die wichtigsten Kernelemente.

Relevanz & Qualität deiner Inhalte

Der wahrscheinlich wichtigste Rankingfaktor: die Qualität und Relevanz Deiner Inhalte. Was ist damit genau gemeint?

„Qualität“ ist erstmal ein sehr breitgefächerter Begriff. Im Kern geht es jedoch um die folgenden Punkte:

  • Ist dein Content nützlich? Erfüllt er die Suchintention des Nutzers? Löst du das Problem deiner Besucher?
  • Sind die Inhalte einzigartig und korrekt? Idealerweise untermauerst du deine Beiträge beispielsweise mit seriösen Quellen
  • Ist der Inhalt gut zugänglich und optisch aufbereitet? Niemand mag riesige Textwände. Lockere deinen Content mit kurzen Absätzen, Grafiken & Videos auf

Zusätzlich muss dein Content relevant sein. Einfach ausgedrückt wirst du also mit einem Artikel über vegetarische Rezepte nicht zu einem Keyword wie „bester akkuschrauber“ ranken.

Technische SEO Faktoren

Neben dem Content deiner Website spielen auch viele technische Details eine Rolle für dein Google Ranking.

Allem voran muss deine Seite crawlbar & indexierbar sein. Der Google Crawler muss deine Seite also korrekt auswerten & intepretieren können, und deine eigene Webseite sollte nicht durch „noindex“ versehentlich von den Suchergebnissen ausgeschlossen werden.

Die Ladezeiten deiner Webseite spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Platzierung in den Suchergebnissen. Weniger als 3 Sekunden sollte die Seite zum Laden benötigen. Eine schnelle Website kann ohne Frage dein Google Ranking verbessern.

Interne Verlinkungen sind ebenfalls eine sehr nützliche Maßnahme, um einzelne Seiten gezielt zu pushen. Doch dazu später mehr.

Die Inhalte, Struktur und Technik deiner Webseite bilden die Grundpfeiler für die sogenannte OnPage Optimierung.

Backlinks stellen ebenfalls einen sehr wichtigen Rankingfaktor dar. Ein Backlink ist eine Verlinkung von einer anderen Homepage zu deiner Seite.

Kurz gesagt: Je mehr seriöse Seiten auf deine Webseite verweisen, desto besser.

Das sog. Linkbuilding, also der gezielte Aufbau von Verlinkungen auf deine Seite, bildet das Kernelement der OffPage Optimierung – dem Gegenstück der OnPage Optimierung.

Jetzt solltest du einen groben Überblick zu den wichtigsten Ranking Faktoren haben. Wenn Du noch weiter ins Detail willst, nur zu:

Top 50 Ranking Faktoren (2024 Update)

Sehen wir uns jetzt ein paar konkrete Maßnahmen zur Google Suche Optimierung an.

Kurzfassung Rankingfaktoren

Content, Technik & Backlinks

Die Qualität deiner Inhalte, einwandfreie Technik und Anzahl der Backlinks sind entscheidend für dein Google Ranking

1. Tipp: Die Wahl der richtigen Keywords

Bei der Google Optimierung dreht sich alles um die Keywords. Also den Suchbegriffen, über die man gefunden werden möchte.

Nun hat die Sache aber einen Haken: Realistisch gesehen ist es für die allermeisten Unternehmen nicht möglich, für alle gewünschten Keywords zu ranken. Warum ist das so?

Es gibt viele „Money Keywords„, also Suchbegriffe die mit einer klaren Kaufintention einhergehen und sehr oft gesucht werden. Das wäre zum Beispiel ein Keyword wie „Last Minute Flüge“.

Ein kleines Reisebüro würde jetzt natürlich annehmen, dass es sehr lukrativ wäre, für dieses Keyword auf Platz 1 zu erscheinen.

Leider wird das niemals passieren. Denn um die Top Positionen für solche Keywords kämpfen auch alle großen Anbieter, mit riesigem Budget und eigenen SEO Teams oder beauftragten Agenturen.

Man muss sich an dieser Stelle eingestehen, dass man als kleine One-Man-Show nicht gegen das Know-How & Budget der Platzhirsche ankommen wird. Jegliche Bemühungen für deartige Keywords zu ranken werden also ziemlich wahrscheinlich keinen Effekt haben. Das ist nicht nur Schade um die Zeit bzw. das Budget, man wird so auch keinen potenziellen Kunden erreichen.

Denn nur wer auf der ersten Seite bei Google erscheint, wird auch Klicks erhalten. Eine Platzierung auf der zweiten oder dritten Seite nützt quasi nichts. Ein Problem, mit dem viele Online Shops zu kämpfen haben.

Was ist dann also hier die Lösung? Macht SEO jetzt keinen Sinn?

Die Lösung lautet: Long Tail Keywords. Also sehr spezifische Suchanfragen, auf die du dich spezialisieren kannst. Diese Suchbegriffe mögen zwar nicht so oft gesucht werden, doch darin liegt auch dein Vorteil. Die meisten größeren Anbieter kümmern sich nicht um Keywords, die vielleicht nur 50x pro Monat gesucht werden.

Wozu sollten sie das auch, sie haben das notwendige Budget und Expertenwissen, um große Money Keywords zu targetieren.

Hier liegt dann deine Chance: Da viele Long Tail Keywords nicht stark umkämpft sind, hast du hier gute Karten, mit den richtigen SEO Maßnahmen auf Platz 1 zu landen.

Also: Suche dir nur solche Keywords aus, bei denen du eine realistische Chancen hast eine Top Platzierung zu erreichen. Arbeite diese nach und nach ab und baue so deine Sichtbarkeit nach und nach aus.

Je mehr Long Tail Keywords du erobern kannst, desto schneller wirst du wachsen und kannst vielleicht in Zukunft auch große Money Keywords angehen!

Wie finde Ich die richtigen Keywords?

Zu deinem Glück haben wir gerade eine aktuelle Anleitung + kostenfreien Template für die Keywordrecherche & Redaktionsplan für Deine Seite vorbereitet. Den Link findest Du hier:

Anleitung zur Keyword Recherche

Merke

Starte mit Long-Tail-Keywords

Beginne mit der Optimierung auf spezifische Suchanfragen mit wenig Suchvolumen / wenig Konkurrenz. Baue darauf auf und arbeite dich Stück für Stück nach oben.

2. Tipp: Keywords gezielt platzieren

Wir hatten bereits erwähnt, dass Du für eine gute Platzierung in den Google Suchergebnissen auch sehr relevant sein musst. Und an dieser Stelle kannst Du den Suchmaschinen etwas unter die Arme greifen.

Mit Sicherheit weißt Du bereits, dass du Keywords auch in deinen Texten platzieren solltest. Die Frage ist nun: Wie oft und an welcher Stelle?

Es gibt eine Faustregel für den Einsatz von Keywords, wir taufen ihn das „magische Viereck„:

Platziere dein Keyword im Meta Titel & Meta Beschreibung der Seite, in der H1 Überschrift, in den ersten 100 Wörtern, sowie in mindestens einer weiteren Unterüberschrift (H2-H6).

Falls du mit Begriffen wie Meta Description und H1 nichts anfangen kannst, solltest du dir ein grundlegendes Verständnis über HTML aneignen.

That´s it! Übertreibe es nicht. Anstatt immer wieder Dein Hauptkeyword in den Text zu stopfen und einer Keyword-Dichte hinterher zu rennen, solltest Du Deinen Fokus lieber auf eine andere Sache legen: Semantisches SEO.

Kurz gesagt: Verwende so viel wie möglich Synonyme und ähnliche Begriffe zu Deinem Keyword, und behandle auch ähnliche Themen auf Deine Seite.

Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt:

3. Tipp: Beantworte weiterführende Fragen

Mit Sicherheit bist Du in den Google Suchergebnissen schon mal über die „Andere fragten auch“-Box gestolpert. Genau diese Fragen solltest auch Du Dir zu Nutze machen.

Wenn Du also mit einer URL auf ein Keyword wie „Umzug“ abzielst, solltest Du also auch auf weiterführende Fragen eingehen, zum Beispiel:

  • Wann ist die beste Zeit zum umziehen?
  • Wen muss ich über einen Umzug informieren?
  • Was kostet ein Umzugsunternehmen?
  • und so weiter

All diese Fragen habe ich hier exemplarisch den „Andere fragten auch“ Feature entnommen. Warum wird das Dein Google Ranking verbessern?

Ganz einfach: Weil Du damit die Suchintention besser erfüllst. Du beantwortest schon Fragen, die dem Nutzer vielleicht erst im nächsten Schritt einfallen. Damit machst Du Deine Website sehr relevant & hilfreich.

Wann Du für verwandte Themen eine separate URL anlegen solltest

Sobald Du das in der Praxis andwendest, wirst Du unweigerlich vor der Frage stehen:

Soll Ich für dieses Thema nun einen separaten Beitrag erstellen? Oder alles auf einer einzigen URL beantworten?

Auf diese Frage gibt es zwar keine allgemeingültige Antwort, aber Du kannst folgende Tipps berücksichtigen:

  • Wie nah ist das Rand-Thema am Haupt-Thema? Je weiter entfernt, desto eher solltest Du dafür eine separate Seite anlegen. Oder sogar auf eine externe Quelle verweisen, insofern es gar nicht zu Deinem eigentlichen Tehmengebiet zählt.
  • Wie umfangreich ist das Randthema? Lässt es sich ohnehin in 2-3 Sätzen behandeln oder geht es ausreichend in die Tiefe, um dafür eine separate URL anzulegen?
  • Ein Blick auf die Konkurrenz und die SERPs werfen: Wie handhabt Deine Konkurrenz das Randthema? Du kannst hier auch den SERP-Overlap-Score nutzen.

Generell solltest du für die Google Optimierung auf die Vollständigkeit deiner Inhalte achten. Als Faustregel solltest du dir eine Länge von mindestens 500 Wörtern einprägen, besser noch mehr.

Das varriiert natürlich von Thema zu Thema, die wenigsten Themen jedoch lassen sich mit nur 300 Wörtern ausführlich behandeln. Hier lohnt sich immer ein Blick auf die Konkurrenz und deine Zielgruppe!

Merke

Keywords gezielt einsetzen & ausführlichen Content erstellen

Erstelle holistische Inhalte, die auch weiterführende Fragen beantworten. Platziere dein Keyword im Titel, Meta Beschreibung, H1 Überschrift und den ersten 100 Wörtern

4. Tipp: Mach´ Deinen Content hübsch

Sobald du deinen Content verfasst hast, alle weiterführenden Fragen beantwortet und deine Keywords platziert hast, gilt es ihn optisch aufzubereiten.

Folgende Punkte machen Deine Inhalte für User und Suchmaschinen attraktiver:

  • Schreibe in kurzen und leicht verständlichen Sätzen
  • Verwende kurze Absätze, maximal 5 Zeilen pro Textabschnitt
  • Verwende Bilder, Videos und Infografiken
  • Strukturiere den Aufbau in einer logischen Reihenfolge
  • Verwende kurze, aussagekräftige Überschriften

Wenn du diese grundlegenden SEO Tipps befolgst, wird dein Content viel ansprechender und leichter verständlich sein. Damit generierst du besssere Nutzersignale und verbesserst dein Ranking in der Google Suche!

5. Tipp: Achte auf deine Ladezeiten

Da wir gerade beim Thema Nutzersingale sind: Auch die Geschwindigkeit deiner Website ist wichtig. Wahrscheinlich ist das nichts Neues für dich, daher hier kurz die wichtigsten Infos zum Thema Pagespeed:

  • Mit steigender Ladezeit steigt auch die „Bounce Rate“ (Absprungrate)
  • Achte also auf flotte Ladezeiten
  • Für WordPress Nutzer empfehlen sich die Plugins WP-Rocket & ShortPixel zur Bildkomprimierung
  • Neben der Bildkomprimierung solltest du Bilder auch nur in der Auflösung hochladen, in der sie auch benötigt werden
  • Deine Seite muss schnell sein, aber verliere dich nicht in der Pagespeed Optimierung. Wenn deine Seite innerhalb von 3 Sekunden geladen ist, bist du im grünen Bereich!

6. Tipp: Optimiere Deine Website & URL Struktur

Nun wird es etwas technischer. Mit der geschickten Auswahl an Keywords, guten Inhalten und schnellen Ladezeiten hast Du zwar schon viel für die Google Optimierung getan, aber auch dein Fundament (und damit meine Ich hier Struktur + Technik) muss stimmen.

Eine klar gegliederte und logische Website-Struktur verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern erleichtert auch Suchmaschinen das Crawlen und Indexieren Deiner Seiten.

Zum Beispiel sollte eine gut strukturierte Website eine klare Hierarchie aufweisen, bei der ähnliche Inhalte in sinnvoll angeordneten Kategorien gruppiert sind.

Dies könnte so aussehen:

www.deinedomain.de/produkte/schuhe/damenschuhe/

Im Gegensatz dazu kann eine schlechte Website-Struktur verwirrend sein und tief verschachtelte oder irrelevant verlinkte Seiten enthalten, wie etwa

www.deinedomain.de/123/page-id?939

Auch die URL-Struktur spielt eine wichtige Rolle. Saubere, beschreibende und keyword-optimierte URLs sind leichter verständlich – sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen.

Eine ordentliche, SEO optimierte URL könnte sein:

www.deinedomain.de/rotwein/bordeaux-2015

Während eine weniger optimierte URL wie

www.deinedomain.de/prod123/4567

Keine klaren Hinweise auf den Inhalt der Seite gibt und daher weniger vorteilhaft ist.

Falls Du es noch nicht getan hast: Mach Dir also ein Konzept, wie Du deine Website logisch strukturieren kannst und passe Deine URLs entsprechend an.

7. Technische SEO Optimierung

Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt: Technische Suchmaschinenoptimierung. Sie kann Deine Seite vielleicht nicht direkt beflügeln – aber definitiv komplett herunterziehen insofern hier gravierende Probleme bestehen.

Beim Optimieren Deiner Website für Suchmaschinen ist es wichtig, bestimmte technische Elemente genau im Blick zu haben. Hier sind die wesentlichen Punkte, die Du prüfen solltest:

  1. Seitentitel Duplikate: Doppelte Seitentitel können für Verwirrung bei Suchmaschinen sorgen, da sie nicht erkennen können, welche Seite relevanter für eine Suchanfrage ist. Dies kann Dein Ranking beeinträchtigen.
  2. Zu lange/zu kurze Titel: Seitentitel sollten präzise den Inhalt der Seite widerspiegeln und optimalerweise zwischen 50 und 60 Zeichen lang sein. Zu kurze oder zu lange Titel können das Ranking und die Nutzererfahrung negativ beeinflussen.
  3. H1 Duplikate: Jede Seite sollte eine eindeutige H1-Überschrift haben, die den Inhalt klar und präzise beschreibt. Duplikate können hier ebenfalls zu Verwirrung führen.
  4. Fehlende H1: Eine fehlende H1-Überschrift ist eine verpasste Gelegenheit, Suchmaschinen wichtige Informationen über den Inhalt der Seite zu geben.
  5. Mehrere H1: Mehrere H1-Tags auf einer Seite können die Bedeutung der Hauptüberschrift verwässern und sollten vermieden werden.
  6. Statuscodes 5xx und 4xx: Diese Fehlercodes weisen auf Serverfehler (5xx) und nicht gefundene Seiten (4xx) hin, die das Nutzererlebnis beeinträchtigen und das Crawling und Indexieren der Website behindern können.
  7. Fehlender Alt-Text: Bilder ohne Alt-Text sind eine verpasste Chance, den Inhalt für Suchmaschinen zu optimieren und die Zugänglichkeit zu verbessern.
  8. Meta Description Duplikate: Wie bei Seitentiteln können doppelte Meta Descriptions das Ranking beeinträchtigen, da sie es Suchmaschinen erschweren zu entscheiden, welche Seite relevanter ist.
  9. Meta Description Fehlend: Eine fehlende Meta Description gibt Dir weniger Kontrolle darüber, wie Deine Seite in den Suchergebnissen beschrieben und dargestellt wird.
  10. Antwortcodes 3xx: Diese Weiterleitungscodes müssen genau geprüft werden, da sie, obwohl oft korrekt und gewollt, das Crawling und die Linkkraft beeinflussen können.
  11. Canonicalized und fehlende Canonicals: Korrekt eingesetzte Canonical-Tags helfen, Probleme mit doppeltem Inhalt zu vermeiden, indem sie Suchmaschinen zeigen, welche Version einer Seite die vorrangige ist. Fehlende oder falsch implementierte Canonicals können zu Duplicate Content-Problemen führen.

Wie Du diese Faktoren mit SEO-Tools überprüfst

Screaming Frog SEO Spider ist ein hervorragendes Tool, um diese technischen SEO-Faktoren auf Deiner Website zu überprüfen. Und das sogar kostenlos (bis zu einem Umfang von 500 URLs).

Es erlaubt Dir, eine vollständige Analyse durchzuführen, bei der Du schnell Duplikate, fehlende Tags, falsche Statuscodes und vieles mehr erkennen kannst.

SEMrush und Ahrefs bieten ähnliche Crawling-Funktionen, ergänzt durch umfangreiche Daten zu Backlinks und Keyword-Rankings, was zusätzliche Einblicke in die technische Gesundheit Deiner Website ermöglicht.

Mit diesen Tools kannst Du nicht nur Fehler identifizieren und beheben, sondern auch die Effektivität Deiner Google Optimierung insgesamt verbessern.

8. Tipp: Einsatz von Schema Markup / Strukturierten Daten

Schema Markup, auch bekannt als strukturierte Daten, hilft Suchmaschinen wie Google den Inhalt Deiner Seiten besser zu verstehen und reichhaltigere Suchergebnisse (Rich Snippets) zu ermöglichen.

Durch die Implementierung von Schema Markup kannst Du Suchmaschinen präzise Informationen über den Kontext Deiner Inhalte liefern, was häufig zu einer besseren Darstellung in den SERPs führt.

Schema Markups gibt es für sehr viele Anwendungsgebiete. Die gängigsten sind:

  1. Personen: Informationen über Personen, wie Namen, Geburtsdaten und Kontaktdaten.
  2. Organisationen: Details zu Unternehmen und Organisationen, einschließlich Name, Adresse, Logo und Kontaktinformationen.
  3. Orte: Spezifikationen zu geografischen Lokalitäten, einschließlich Adressen, Bewertungen und Öffnungszeiten.
  4. Veranstaltungen: Daten zu Events wie Konzerten, Konferenzen oder Sportveranstaltungen, inklusive Terminen, Orten und Ticketinformationen.
  5. Produkte und Angebote: Informationen zu Produkten, die zum Verkauf stehen, inklusive Preis, Verfügbarkeit, Bewertungen und Spezifikationen.
  6. Rezepte: Details zu Kochrezepten, darunter Zutaten, Koch- und Vorbereitungszeiten sowie Nährwertinformationen.
  7. Bewertungen und Reviews: Bewertungsskalen und Kundenrezensionen zu Produkten, Dienstleistungen oder Lokalitäten.
  8. Artikel: Daten über Artikel oder Blogposts, einschließlich Titel, Autor, Veröffentlichungsdatum und Inhaltszusammenfassungen.
  9. FAQ: Strukturierte Daten für häufig gestellte Fragen (FAQ), die Frage-Antwort-Blöcke auf Webseiten darstellen.
  10. How-to (Anleitungen): Schritt-für-Schritt-Anleitungen, oft mit Bildern und zeitlichen Einschätzungen, um Prozesse zu erklären.
  11. Jobangebote: Informationen zu Stellenangeboten, einschließlich Beschreibung, Standort, Gehalt und Anforderungen.
  12. Kurse: Details zu Bildungsangeboten und Online-Kursen, inklusive Titel, Beschreibung, Bildungsanbieter und Lehrplan.
  13. Software-Anwendungen: Informationen zu Software oder Apps, einschließlich Name, Features, Bewertungen und Betriebssystem-Kompatibilität.
  14. Videos: Daten zu Videos, darunter Titel, Beschreibung, Dauer und Qualitätsangaben.

Tipps zur Integration von Schema Markup

  • Google’s Structured Data Markup Helper: Dieses Tool ist ein guter Startpunkt für SEO-Neulinge. Es ermöglicht Dir, Deine Website zu laden, die gewünschten Inhalte auszuwählen und das entsprechende Schema zu wählen. Das Tool generiert dann den erforderlichen HTML-Code, den Du einfach in Deine Webseite einfügen kannst.
  • Testen und Validieren: Nachdem Du das Markup hinzugefügt hast, verwende Googles Rich Results Test, um sicherzustellen, dass Google das Markup korrekt interpretieren kann und es keine Fehler gibt.
  • Lernen und Anpassen: Nutze Ressourcen wie Schema.org, um mehr über die verschiedenen verfügbaren Schema-Typen zu erfahren und wie diese optimal genutzt werden können, um Deine spezifischen SEO-Ziele zu unterstützen.

Merke

Struktur & Tech-SEO-Basics

Kümmere Dich um eine klare, Keyword-optimierte URL Struktur sowie die technischen SEO Grundlagen. Verwende strukturierte Daten.

9. Tipp: Backlinks aufbauen

Wie im Vorwort schon erwähnt spielen Links eine große Rolle in der Suchmaschinenoptimierung und sind ein wichtiger Ranking Faktor. Das Schlüsselwort lautet: Linkbuilding.

Links sind wie eine Art Empfehlung im Internet.

Die gute Nachricht ist: Es gibt ein paar ganz einfache Möglichkeiten, an Backlinks zu kommen. Kostenlos und mit wenig Zeitaufwand!

Egal ob du ein offline oder online Business betreibst, du solltest alle relevanten Verzeichnisse mitnehmen und dich dort eintragen. Das sind i.d.R. zwar nofollow Links, sie bilden aber dennoch eine gute Grundlage für dein Linkprofil.

Wichtig: Achte auf einheitliche Informationen in den Einträgen (Öffnungszeiten, Standort, Telefonnummer etc.

Gängige Verzecihnisse sind z.B.

Ebenso leicht kommst du an Links von Social Media, indem du dir bei Facebook, Instagram & Co. ein Profil erstellst und deine Website dort verlinkst.

Dein Social Media Account muss (rein aus SEO Sicht) nicht unbedingt eine riesige Follwerschaft haben. Aber sei dort zumindest präsent und etwas aktiv.

Lokal agierende Unternehmen sollten sich unbedingt ein Google MyBusiness Profil anlegen. Das wird vor allem bei lokalen Suchanfragen wie „Dachdecker Berlin“ das Ranking verbessern.

Es gibt noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, die generelle Sichtbarkeit deiner Homepage zu erhöhen. Wird dazu doch mal einen Blick in unseren Beitrag: „So machst du deine Website bekannt

Zusammenfassung

Content aufhübschen, Ladezeiten verbessern & Backlinks aufbauen

Sobald dein optimierter Content steht, mach ihn hübsch, kümmere dich um die Ladezeiten und baue gute Backlinks auf

10. Tipp: Nutze auch interne Verlinkungen

Nicht nur Backlinks können dein Google Ranking verbessern. Gerade Anfänger unterschätzen oft die Vorteile der internen Verlinkung.

Interne Verlinkung bedeutet nichts anderes, als ein Link, der auf ein Ziel innerhalb deiner Webseite führt.

Die Navigation deiner Webseite ist beispielsweise voller interner Links. Sie sind dazu da, die Besucher durch deine Seite zu navigieren.

Mit der gezielten Platzierung von internen Links, kannst du deinen wichtigsten Seiten einen Ranking Schub verleihen. Du gibst die Kraft der Backlinks auf deine Homepage, den „Linkuice“, so auch an deine Unterseiten weiter.

Versuche also deine wichtigsten Unterseiten möglichst oft intern zu verlinken. Abgesehen davon solltest du auch immer dann eine interne Verlinkung einbauen, wenn es dem Besucher an dieser Stelle weiterhilft.

Übrigens: Bei einem internen Link kannst du ruhig „harte“ Ankertexte verwenden. Also immer das Keyword (und Variationen davon) im lesbaren Teil des Links platzieren. Damit gibst du auch Suchmaschinen nochmal ein Zeichen, worum es bei dieser Seite geht – und machst sie wieder relevanter für eine entsprechende Suchanfrage.

Bonustipp: Nutze die Google Tools

Dieser Tipp wird dein Google Ranking zwar nicht direkt verbessern, dennoch solltest du dich mit Tools wie Google Analytics und der Google Search Console vertraut machen.

Beide Tools geben dir einen tieferen Einblick darüber, wie Besucher zu deiner Webseite gelangen und was sie dort tun.

Google Analytics

Mit Analytics kannst du Informationen zum Nutzerverhalten deiner Besucher erlangen. Du erhältst Informationen über die durchschnittliche Verweildauer, Absprungrate, Anzahl der Besucher, Quelle der Besucher und vieles mehr.

Die Einbindung ist sehr leicht, du musst dir einfach mit deinem Google Konto einen Account erstellen und bindest das Script in den Head deiner Webseite ein.

Sobal das Google Analytics Script korrekt eingebunden ist beginnt auch schon die Aufzeichnung. Mit dem Tag Manager kannst du auch eigene Events festhalten und quasi jegliche Interaktion mit deiner Webseite erfassen.

So erhältst du extrem wertvolles Feedback über die Qualität & Nutzerfreundlichkeit. Wenn du dieses Feedback wiederum sinnvoll nutzt, und entsprechend reagierst, wird sich auch dein Google Ranking verbessern!

Google Search Console

Die Search Console bietet gleich mehrere Funktionen. Zum Einen erhältst Informationen darüber, wie oft deine Webseite zu einem bestimmten Suchbegriff gesehen wurde (Impressionen) und wie oft geklickt wurde (Klicks).

Zusätzlich zeigt die Search Console dir auch dein Ranking in den Suchergebnissen an. Diese Informationen sind aber oft nicht sehr präzise. Dennoch ist es hilfreich zu sehen, zu welchen Begriffen man überhaupt in den Suchergebnissen erscheint, und über welche Keywords man besonders viele Klicks generiert.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Google dich direkt informiert, wenn mit deiner Website etwas nicht stimmen sollte. Du erhältst eine Benachrichtigung darüber, falls es Probleme mit der Nutzerfreundlichkeit oder Abdeckung gibt.

Für neue Seiten ist die „Indexierung beantragen“-Funktion besonders hilfreich. Hier kannst du dir eine bevorzugte Position in der Warteschlange des Crawlers sichern und bekommst neue Seiten schneller indexiert.

Google Suche Optimierung: Fassen wir zusammen

Die Optimierung Deiner Website für Google ist ein vielschichtiger Prozess, der tiefgehendes Verständnis und strategische Umsetzung erfordert. Es geht darum, sowohl die Inhalte als auch die technische Struktur Deiner Website zu verbessern, um nicht nur besser gefunden zu werden, sondern auch Deine Besucher zu überzeugen und zu halten. Hier nochmal die Schlüsselaspekte zusammengefasst:

Inhaltliche und Technische Optimierung

  • Qualität und Relevanz der Inhalte: Deine Inhalte sollten die Suchintention der Nutzer erfüllen, einzigartig und gut aufbereitet sein.
  • Technische SEO: Stelle sicher, dass Deine Website schnell, zugänglich und fehlerfrei ist. Dies umfasst saubere Titel, die richtige Verwendung von Überschriften und die Vermeidung von Duplikaten sowie technischen Fehlern wie 404- oder 500-Fehlercodes.

Schlüsselstrategien für Sichtbarkeit

  • Keywords: Setze auf Long-Tail-Keywords, die spezifisch, weniger umkämpft und für Dein Business relevant sind.
  • Schema Markup: Nutze strukturierte Daten, um Suchmaschinen mehr Kontext über Deinen Content zu geben und möglicherweise in den SERPs prominenter dargestellt zu werden.
  • Backlinks: Der Aufbau von qualitativ hochwertigen Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten ist essentiell für eine gute Platzierung.

Nutzererfahrung und Performance

  • Ladezeiten: Eine schnelle Webseite ist entscheidend für gute Nutzersignale und niedrige Absprungraten.
  • Interne Verlinkung: Nutze interne Links, um die SEO-Kraft innerhalb Deiner Website effektiv zu verteilen und Nutzern sowie Suchmaschinen die Navigation zu erleichtern.

Einsatz von SEO-Tools

  • Analyse Tools wie Screaming Frog, SEMrush oder Ahrefs: Diese Tools helfen Dir, technische Probleme zu identifizieren und bieten Einblicke in Deine Keyword-Performance und Backlink-Profil.
  • Google Tools: Setze Google Analytics und Google Search Console ein, um Einblicke in das Nutzerverhalten und die Performance Deiner Website zu erhalten.

Abschließende Tipps

  • Content-Aufbereitung: Mach Deine Inhalte visuell ansprechend und leicht verständlich. Verwende Grafiken, Videos und strukturierte Daten, um die Attraktivität und Verständlichkeit zu erhöhen.
  • Ständige Optimierung und Lernen: SEO ist kein einmaliger Prozess. Es erfordert kontinuierliche Anpassungen und Lernen aus Analysen und Branchentrends.

Indem Du diese Google SEO Grundlagen beherzigst und regelmäßig an Deiner Website und deren Inhalten arbeitest, kannst Du Dein Google Ranking nachhaltig verbessern und mehr relevante Besucher anziehen. Beginne klein, aber denke groß – und nutze die verfügbaren Tools und Ressourcen, um Deine Ziele zu erreichen.